Besuch des Deutsch-Japanischen Simultanaustausches

Am vergangenen Sonntag hatte das Missionsgymnasium die besondere Ehre, eine Gruppe junger Menschen aus Japan im Rahmen des deutsch-japanischen Simultanaustauschs, organisiert vom TV Westfalia Epe, willkommen zu heißen. Dieser Austausch dient der Förderung von Internationalität und der Knüpfung weltweiter Kontakte, eine Zusammenarbeit, die sowohl vom TV Epe als auch von unserer Schule aktiv unterstützt wird.

In diesem Jahr sind acht Teilnehmende aus Japan für zehn Tage in Epe und wohnen bei verschiedenen Gastfamilien. Insgesamt sind knapp 80 Jugendliche aus Japan in ganz Deutschland unterwegs. Aus unserer Schule nehmen neben Frederick und Linus Zinke auch die ehemalige Schülerin Emmelie Mindt an diesem Austausch teil und begleiten die japanische Gruppe während ihres Aufenthalts. Im Rahmen der guten Zusammenarbeit hatte der TV Epe unserer Bardel 2 Teilnehmerplätze zur Verfügung gestellt, auf die sich insgesamt 6 Schüler beworben haben.

Ein zentrales Anliegen der japanischen Gäste war es, neben sportlichen Aktivitäten auch kulturelle und bildungstechnische Highlights der Region zu erleben. So war es der Wunsch der japanischen Seite, einen Empfang beim Bürgermeister in Gronau sowie Besuche von Sehenswürdigkeiten wie der Burg Bad Bentheim und der Stadt Münster zu organisieren. Aber auch religiöse Aspekte interessierten die jungen Gäste. So stand am Sonntagmorgen ein Besuch des Gottesdienstes in St. Agatha sowie eine Besichtigung der Kirche unter der Leitung von Jens Scholle auf dem Programm. Besonders wichtig war ihnen aber der Besuch einer Schule. 

Dazu bot sich unsere Schule natürlich ideal an, da sie als eine der schönsten Schulen Niedersachsens mit einem eindrucksvollen Schulgelände bekannt ist. Der Besuch war ein voller Erfolg: Die japanischen Gäste zeigten sich beeindruckt von der modernen Ausstattung und der architektonischen Schönheit unserer Schule. Insbesondere die Weitläufigkeit des Schulhofs, die Naturverbundenheit mit Pflanzen, Bäumen oder auch Tieren beeindruckte. 

Die Begegnung zwischen den deutschen und japanischen Jugendlichen ermöglicht einen intensiven interkulturellen Austausch. Es werden zahlreiche Gespräche geführt und Kontakte geknüpft, die über den aktuellen Besuch hinausreichen werden. Besonders freuen sich natürlich die jungen Schülerinnen und Schüler auf den Gegenbesuch im kommenden Sommer in Japan. 

Durch solche Programme wird nicht nur das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen gefördert, sondern es entstehen auch Freundschaften, die oft ein Leben lang halten. Die Zusammenarbeit zwischen dem TV Westfalia Epe und dem Missionsgymnasium St. Antonius hat damit einmal mehr bewiesen, wie wichtig und wertvoll internationale Austauschprogramme sind.

Wir freuen uns auf weitere Besuche und hoffen, dass diese Initiative noch viele Jahre bestehen bleibt und weitere Schüler die Möglichkeit haben, an solchen bereichernden Programmen teilzunehmen.